Wissen für Feinschmecker
- Fundierte Fakten: Herstellung, Lagerung, Güteklasse, Gesundheit
- 25 Speiseöle im Portrait
- Welches Öl eignet sich für welches Gericht?
- Woran erkenne ich gute Qualität?

Raffiniertes Rapsöl ist perfekt zum Braten, Walnussöl macht zarte Salate zu einem Hochgenuss, und auch die meisten Antipasti erhalten erst durch einen Schuss natives Olivenöl ihr unverwechselbares Aroma. Doch wie erkennt man erstklassiges Speiseöl?
Woran man hochwertige Öle erkennt, wie verschiedene Öle hergestellt werden und vor allem, wo sie in der Küche zum Einsatz kommen, erfahren Sie in dieser umfassenden Warenkunde. Hier trifft das gebündelte Know-how der Stiftung Warentest auf jahrelange Erfahrungen von Deutschlands führenden Öl-Experten. Dazu hat Sternekoch Markus Semmler jeder Ölsorte ein raffiniert-erlesenes Rezept zur Seite gestellt.

Probieren Sie doch einmal einen Fenchelsalat mit Orange und Arganöl. Es hat ein feinnussiges Aroma, das bei kalten Gerichten besonders gut zur Geltung kommt. Eher zurückhaltend ist Diestelöl – die erste Wahl zu zartem Blattsalat. Unser Rezeptvorschlag: Kopfsalatherzen mit Schmandmousse und Schnittlauchvinaigrette. Eine ganz natürliche Kombination bilden Kürbis und Kürbiskernöl. Das sehr geschmacksintensive Öl sollte vorsichtig verwendet werden. Es macht sich gut z. B. bei Kürbiskerntalern und Hokkaidokürbiscreme mit Ingwer – lecker!

Zum Rezeptautor: Markus Semmler hat schon für die Queen, Robert de Niro, Tony Blair, Karl Lagerfeld und Bill Clinton gekocht. Außerdem erhielt er 2015 ein Michelin-Stern für „Das Restaurant“ in Berlin.